Hier sind unsere besten Tipps für den Erfolg.

1. Stellen Sie sicher, dass die vorangehende Trockenstehzeit erfolgreich ist

Das Erreichen einer korrekten Körperkondition während der Trockenstehzeit ist der Schlüssel dazu, dass Ihre Kühe ausreichende Energiereserven für die frühe Laktation zur Verfügung haben. Versuchen Sie, die Trockenmasseaufnahme so hoch wie möglich zu halten, ohne dabei zu viel Energie zuzuführen, was zu überfetteten Kühen beim Kalben führen kann.

2. Halten Sie Ihre Kühe so stressfrei wie möglich

 Stress kann sich negativ auf den Stoffwechsel einer Kuh auswirken und Entzündungen verstärken, wodurch die Fähigkeit der Leber, Glukose zu produzieren, verringert und Ressourcen von der Milchproduktion abgezogen werden.

Eine Möglichkeit besteht darin, während der Trockenstehzeit sozial stabile Gruppen zu bilden, um Konkurrenz und auch Kämpfe zwischen den Kühen zu reduzieren.

  • Verwenden Sie eine Besatzdichte von 80 bis 85% der Kapazität
  • Sorgen Sie für soziale Stabilität (neue Kühe in einem Stall, regelmäßige Herdengenossen zusammenhalten)
  • Bieten Sie mindestens 30 bis 36 Zoll Liegefläche pro Kuh
  • Verringern Sie den sozialen Stress (vor allem für Erstlingsfärsen)
  • Halten Sie die Kühe auf einer gleichmäßigen Temperatur - z.B. mit Ventilatoren

 3. Pansengegesundheit gewährleisten und Pansenazidose verhindern

Der Hauptbedarf der Kühe in der frühen Laktationsphase ist Energie, wobei die wichtigsten Nährstoffe Glukose- und Fettquellen sind. Ballaststoffe tragen dazu bei, die Pansenfunktion aufrechtzuerhalten, indem sie den 'Kratzfaktor' für die Freisetzung von Speichelpuffern stimulieren, wodurch das Risiko einer Azidose verringert wird.

Ein ausgewogenes Verhältnis ist entscheidend: zu viel Stärke erhöht das Risiko einer Azidose, sodass die Aufnahme stärkehaltiger Futtermittel schrittweise erfolgen muss. Eine gleichmäßige Futteraufnahme und die Vermeidung von leeren Futtersäcken tragen dazu bei, den Pansen zu füllen.

  • Bieten Sie frei wählbare Pufferverbindungen an, um der Azidose entgegenzuwirken, aber überwachen Sie die Aufnahme.
  • Minimieren Sie das Risiko einer zu großzügigen Fütterung (insbesondere von Getreide) oder einer plötzlichen Änderung der Futtersortierung, die zu einer Pansenazidose (niedriger Pansen-pH-Wert) führen könnte.

4. Optimieren Sie die Futter- und Wasseraufnahme

Kühe in der Frühlaktation profitieren von Futterergänzungsmitteln wie Megalac pansengeschützten Fetten. Die frühe Laktationsperiode ist dafür eine entscheidende Zeit.

Der Energiebedarf für die Milchproduktion ist höher als derjenige, der allein durch die Aufnahme von Trockenmasse gedeckt werden kann. Dies führt zu einer negativen Energiebilanz (Energielücke) und einem Verlust der Körperkondition, da die Kühe "aus dem Bauch heraus" melken. Fettzusätze verbessern die Energiedichte und die Energieaufnahme pro Biss.

  • Stellen Sie sicher, dass ausreichend Wasser zur Verfügung steht
  • Ermöglichen Sie den Zugang zu frischem Futter
  • Halten Sie die Futterkojen sauber und frisch

Mit unserem neuen Fütterungsfett-ROI-Rechner können Sie die realistischen wirtschaftlichen Auswirkungen der Fütterung von Ergänzungsfuttermitteln berechnen.

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