Dick und fluffig, dünn und knusprig, süß oder herzhaft? Heute gibt es unzählige Variationen des perfekten Pfannkuchens. Doch was steckt eigentlich hinter der Geschichte dieser weltweit beliebten Köstlichkeit, und welchen Weg nehmen ihre Zutaten vom Bauernhof bis auf unsere Teller? Zum diesjährigen Pfannkuchentag werfen wir einen Blick auf die Ursprünge dieser Leckerei und würdigen die wichtige Rolle, die Sie, die Landwirte, bei der Herstellung dieser süßen Genüsse spielen.

Die Geschichte des Pfannkuchentags

Die Geschichte des Pfannkuchens ist genauso reichhaltig wie die Toppings, mit denen wir ihn gerne genießen! Seit Tausenden von Jahren sind Pfannkuchen in unterschiedlichen Formen ein fester Bestandteil vieler Kulturen. Schon im antiken Griechenland gab es eine frühe Version des heutigen Pfannkuchens – sogenannte „Fladenkuchen“. Diese wurden aus Weizenmehl und Wasser zubereitet, in heißem Olivenöl ausgebacken und mit Honig serviert.

Im Mittelalter wurden Pfannkuchen eng mit dem christlichen Feiertag „Shrove Tuesday“ (auch als Faschingsdienstag bekannt) verknüpft. An diesem Tag wurden gehaltvolle Zutaten wie Eier, Butter und Milch aufgebraucht, bevor die Fastenzeit begann. Diese Tradition ist vor allem in Großbritannien tief verwurzelt – beispielsweise mit dem berühmten Pfannkuchenrennen von Olney in Buckinghamshire.

Bis heute sind solche Bräuche lebendig geblieben. Familien und Freunde kommen zusammen, um Pfannkuchen zuzubereiten, und die Briten lieben diese Tradition: Eine Umfrage des Forschungsinstituts Ipsos ergab, dass über 80 % der Briten den Pfannkuchentag feiern – fast die Hälfte (49 %) bereitet ihre Pfannkuchen sogar komplett selbst zu.

In Deutschland ist der Pancake Day zwar weniger bekannt als in Großbritannien, doch die Begeisterung für Pfannkuchen wächst stetig. Besonders in Cafés und Restaurants, die sich auf Frühstück und Brunch spezialisiert haben, werden am Pancake Day vermehrt Spezialmenüs und Aktionen angeboten.

Pfannkuchen: Eine europäische Spezialität mit globaler Geschichte

Viele glauben, dass Pfannkuchen eine typisch britische oder amerikanische Erfindung sind – doch tatsächlich hat dieses Gericht seine Wurzeln in Europa. Während in Großbritannien vor allem die dünnen, crêpe-ähnlichen Pancakes bekannt sind, gibt es in anderen Ländern ganz eigene Varianten:

  • Deutschland: Der deutsche Pfannkuchen ist dicker als ein Crêpe, aber dünner als der amerikanische Pancake. Besonders bekannt sind auch der „Eierkuchen“ im Osten Deutschlands und die kleinen „Pfannküchle“ in Schwaben.
  • Frankreich: Die feinen Crêpes aus der Bretagne gehören zu den berühmtesten Pfannkuchen der Welt.
  • Niederlande: Hier gibt es die großen, dünnen Pannenkoeken oder die kleinen, dicken Poffertjes.
  • Österreich: Der Kaiserschmarrn ist eine fluffige, zerrissene Pfannkuchenvariante, die mit Puderzucker bestreut serviert wird.

Im 18. und 19. Jahrhundert brachten europäische Einwanderer diese Pfannkuchenvarianten nach Nordamerika, wo sie sich weiterentwickelten und schließlich als „American Pancakes“ weltweite Berühmtheit erlangten. In den letzten Jahrzehnten sind die amerikanischen Pancakes dann wieder verstärkt nach Europa zurückgekommen – dank Brunch-Kultur, Social Media und der wachsenden Beliebtheit von Frühstücksrestaurants.

Während viele genüsslich essen, beginnt die eigentliche Reise des Pfannkuchens jedoch lange vor dem Brutzeln in der Pfanne – nämlich auf den Bauernhöfen, wo die Grundzutaten produziert werden.

Kühe_Pancake_Pancake DayVom Bauernhof auf den Teller

Hinter jedem Pfannkuchen steckt eine Geschichte von harter Arbeit, Geduld und landwirtschaftlicher Präzision. Alle wesentlichen Zutaten stammen aus der Landwirtschaft – besonders die Milchprodukte spielen eine zentrale Rolle. Milch ist nicht nur eine der Hauptzutaten für den Teig, sondern auch für Butter, die zum Ausbacken verwendet wird.

In einer aktuellen Folge unserer Serie „Warum Fette füttern?“ erklärt Dr. Richard Kirkland, Global Technical Manager bei Volac Wilmar, wie pansengeschützte Fette die Qualität von Milchprodukten beeinflussen können.

Warum Fette füttern?

Durch gezielte Fettsäurezusammensetzungen – wie jene in der Megalac-Produktreihe – können Landwirte nicht nur die Milchmenge steuern, sondern auch die Eigenschaften und den Fettgehalt der Milch optimieren. Mega-Fat 70 enthält beispielsweise konzentrierte C16:0-Fettsäuren, die die Milchfettproduktion anregen, sowie 20 % C18:1-Fettsäuren, die sich positiv auf Fruchtbarkeit, Körperkondition und Fettverdaulichkeit auswirken.

Haben Sie Fragen zu den besten pansengeschützten Fetten für Ihren Betrieb? Kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail unter: enquiries@volacwilmar.com.

Pfannkuchentag: Ein Fest für Bauern und Genießer

Während weltweit über die perfekte Pfannkuchenart oder das beste Topping gestritten wird (wir plädieren für Zucker und Zitrone), bleibt eine Sache unbestritten: Ohne die harte Arbeit der Landwirte gäbe es keinen Pfannkuchentag.

Dieses Fest ist nicht nur eine Feier des Essens, sondern auch eine Würdigung der Zutaten, die uns Landwirte Tag für Tag liefern.

Pancake_Rezept_Pancake DayEin himmlisches Pfannkuchen-Rezept

Haben Sie alle Zutaten bereit? Hier ein klassisches Rezept für den perfekten Pfannkuchentag:

Zutaten:

  • 100 g Mehl
  • 2 große Eier
  • 300 ml Milch
  • Butter zum Braten
  • Eine Prise Salz

Zubereitung:

  1. Das Mehl und das Salz in eine große Schüssel sieben. In der Mitte eine Mulde formen und die Eier hineingeben. Alles verquirlen und nach und nach das Mehl einarbeiten.
  2. Die Milch langsam einrühren, dabei stetig rühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  3. Eine beschichtete Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und etwas Butter hinzufügen. Eine dünne Schicht Teig eingießen.
  4. Den Pfannkuchen 1–2 Minuten backen, bis sich die Ränder lösen, dann wenden und die andere Seite braten.
  5. Mit den Lieblingszutaten servieren und genießen!